Im letzten Philadelphia-Brief erwähnte ich ja etwas von einer Straßenlampe. In den Herbst und Wintertagen ist es oft recht finster im Hof vom Freizeitzentrum und ich habe mir schon manchmal eine bessere Ausleuchtung und mehr Licht gewünscht.
Als im Sommer 2019 die ganze Straße aufgebaggert wurde und so ziemlich alle Leitungen erneuert wurden, da wurde auch die Stromversorgung für die Straßenbeleuchtung ins Erdreich verlegt und die Straßenlampe gegenüber vom LukasHaus bei der Linde war auf einmal ohne Strom, den sie seither von oben bekam. Sie wurde auch nicht wieder angeschlossen und stand dann einfach so da und ich dachte: Bei uns auf dem Hof könnte die sich sehr gut machen.
Das war nun ja schon eine paar Tage her und ich dachte nicht mehr oft daran, bis eines Tages in diesem Jahr ein paar Männer anfingen mit einem Radlader diese Lampe aus dem Boden zu heben. Ich kam dazu und fragte, was sie damit machten, und bekam zu Antwort: „Die wird weggeworfen, wieso brauchst du sie?“ Da sagte ich gerne ja und so haben wir eine Straßenlampe geschenkt bekommen.
Und es gibt noch einen weiteren Teil: Ein Vater eines Royal Ranger Kindes fragte, was wir mit der Straßenlampe vorhaben, und ich erzählte ihm davon und er meinte, er hätte da noch einen Lampen-Kopf mit LEDs. Meine Verwunderung war groß und er erzählte, dass er bei einer Firma arbeitet, die so etwas herstellt und es sei ein Prototyp, der nicht in Serie ging. Ein paar Wochen später brachte er die Lampe mit und so haben wir einen modernen Lampen-Kopf, der sogar mit einem Solar-Modul betrieben werden könnte.
Mal sehn, ob die Lampe schon steht und leuchtet, wenn du das nächste Mal in Murrhardt bist!
Mir wurde wichtig: Gottes Licht scheint in der Finsternis und das auch ohne Strom und Solar-Modul! Jesus ist das Licht der Welt und er scheint in alle Dunkelheit!